Kambodscha
Projektdauer: Februar 2017 - März 2019
Hintergrund:
Als Folge jahrzehntelanger Kriege ab den 60er Jahren bis Ende 1998 ist Kambodscha eines der meistverminten Länder der Welt. Während des Vietnamkrieges 1965-75 haben die USA 26 Millionen Streumunitionen abgeworfen. Etwa 50 % der Minenfelder sind heute geräumt, aber es bleibt noch immer eine kontaminierte Fläche von rund 1‘640 km2.
Partnerorganisation:
Welt ohne Minen arbeitet mit der Partnerorganisation Cambodian Self Help Demining (CSHD), gegründet von Aki Ra.
Aktivitäten 2017-2019:
Seit Februar 2017 unterstützt Welt ohne Minen die Organisation von Aki Ra und übernimmt die Kosten für ein Kampfmittelbeseitigungsteam. Dieses Team rückt dann aus, wenn in abgelegenen Dörfern Minenfunde gemeldet werden, und informiert zugleich die Dorfbewohner über sichere Verhaltensweisen. Damit setzen wir ein Zeichen und leisten einen Beitrag zur beschleunigten Entminung Kambodschas.
Hintergrund
Grad der Kontaminierung:
Etwa 50 % der Minenfelder sind heute geräumt, aber es bleibt noch immer eine kontaminierte Fläche von rund 1‘640 km2.
Opferzahlen:
Seit 1979 wurden 64‘662 Minenopfer verzeichnet und mit mehr als 25‘000 amputierte Menschen ist dies die höchste Pro-Kopf Rate der Welt. Trotz leicht sinkenden Unfallraten, gab es im Jahr 2016 immer noch 83 Minenopfer – darunter 25 % Kinder.